Woran Sie unseriöse Kreditangebote erkennen und wie Sie sich vor Betrug schützen
Der Kreditmarkt ist groß – und leider tummeln sich dort auch schwarze Schafe. Unseriöse Anbieter, dubiose Vermittler und dreiste Betrüger nutzen die Notlage von Menschen aus, die dringend Geld brauchen. Die Folgen: Hohe Vorkosten, Abzocke, Datendiebstahl oder im schlimmsten Fall kein Kredit trotz gezahlter Gebühren.
Aber keine Sorge: Mit etwas Wissen können Sie unseriöse Angebote leicht erkennen und sich schützen. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen alle roten Flaggen, die Sie kennen sollten – mit konkreten Beispielen, Checklisten und Handlungsempfehlungen.
Vorabgebühren: Sie sollen Geld zahlen, bevor der Kredit bewilligt wird – das ist immer unseriös!
Kredit ohne Schufa zum Schnäppchenpreis: Unrealistisch niedrige Zinsen trotz schlechter Bonität? Unseriös!
Versicherungspflicht: Sie müssen teure Versicherungen abschließen, sonst gibt's keinen Kredit? Verboten!
Hausbesuche: Der "Berater" will zu Ihnen nach Hause kommen? Finger weg!
Druck und Eile: "Nur heute gültig", "Entscheiden Sie jetzt oder nie"? Klassische Betrugsmasche!
Diese Warnsignale sollten bei Ihnen sofort die Alarmglocken läuten lassen:
Das Warnsignal: Der Anbieter verlangt Geld VOR der Kreditauszahlung – als "Bearbeitungsgebühr", "Vermittlungsprovision" oder "Sicherheitsleistung".
Warum das unseriös ist: Seriöse Banken verlangen NIE Geld im Voraus. Bearbeitungsgebühren für Verbraucherkredite sind seit 2014 sogar gesetzlich verboten! Wenn Sie zahlen, sehen Sie das Geld nie wieder – und den Kredit auch nicht.
Was Sie tun sollten: Sofort abbrechen! Keine Zahlung leisten. Wenn bereits gezahlt: Anzeige bei der Polizei erstatten.
Das Warnsignal: Werbeversprechen wie "Kredit garantiert", "100% Zusage", "Ohne Schufa-Prüfung", "Auch bei Hartz IV" oder "Trotz Privatinsolvenz".
Warum das unseriös ist: Jede Bank ist gesetzlich verpflichtet, Ihre Bonität zu prüfen – zum Schutz beider Seiten! Eine "Garantie" kann niemand geben. Solche Versprechen sind entweder Betrug oder führen zu extrem teuren Wucherkrediten.
Was Sie tun sollten: Finger weg! Es gibt legale Kredite trotz schlechter Schufa, aber nie ohne Prüfung und nie "garantiert".
Das Warnsignal: Sie MÜSSEN eine Restschuldversicherung, Lebensversicherung oder andere Versicherung abschließen, sonst gibt es keinen Kredit.
Warum das unseriös ist: Kopplungsgeschäfte sind verboten! Die Bank darf den Kredit NICHT von einem Versicherungsabschluss abhängig machen. Wenn Sie das erleben, ist das illegal.
Was Sie tun sollten: Ablehnen und zur nächsten Bank gehen. Sie können die Bank auch bei der Verbraucherzentrale oder BaFin melden.
Das Warnsignal: Der "Kreditvermittler" möchte Sie zuhause besuchen, in einem Café treffen oder an einem anderen ungewöhnlichen Ort. Keine Büros, keine offizielle Geschäftsstelle.
Warum das unseriös ist: Seriöse Banken und Vermittler arbeiten aus Büros oder online. Hausbesuche sind eine klassische Masche, um Druck auszuüben, Unterschriften zu ergaunern oder Daten zu stehlen.
Was Sie tun sollten: Kein Treffen vereinbaren! Fordern Sie schriftliche Unterlagen an und prüfen Sie die Firma gründlich.
Das Warnsignal: "Angebot nur noch heute gültig!", "Entscheiden Sie jetzt oder die Konditionen verschlechtern sich!", "Nur noch 3 Plätze frei!"
Warum das unseriös ist: Seriöse Anbieter lassen Ihnen Zeit zum Nachdenken. Zeitdruck ist eine psychologische Taktik, um Sie zu übereilten Entscheidungen zu drängen, bevor Sie das Kleingedruckte lesen.
Was Sie tun sollten: Lassen Sie sich nicht hetzen. Ein gutes Angebot gibt es auch morgen noch. Schlafen Sie darüber und prüfen Sie in Ruhe.
Das Warnsignal: Sie haben schlechte Schufa, aber der Anbieter verspricht Zinsen von 2–3%. Oder: "Kredit ohne Schufa für 0,9% Zinsen!"
Warum das unseriös ist: Niedrige Zinsen gibt es nur bei sehr guter Bonität. Bei schlechter Schufa liegen die Zinsen realistischerweise bei 8–15% oder höher. Unrealistisch niedrige Zinsen sind Lockangebote – später kommen versteckte Kosten.
Was Sie tun sollten: Misstrauen Sie Traumkonditionen. Lesen Sie das Kleingedruckte und achten Sie auf den Effektivzins – nicht nur den Sollzins!
Das Warnsignal: Sie sollen unterschreiben, aber die Vertragsbedingungen sind unklar, unvollständig oder gar nicht vorhanden. Oder: "Details klären wir später."
Warum das unseriös ist: Jeder Kreditvertrag muss alle wichtigen Konditionen enthalten (Zinssatz, Laufzeit, Gesamtkosten, Widerrufsrecht). Fehlt das, ist der Vertrag entweder unwirksam oder versteckt etwas.
Was Sie tun sollten: Fordern Sie einen vollständigen schriftlichen Vertrag. Unterschreiben Sie NIE etwas, das Sie nicht verstehen oder das unvollständig ist.
Das Warnsignal: Keine vollständige Adresse, kein Impressum auf der Website, nur Handynummer statt Festnetz, Postfach als Adresse, ausländische Telefonnummer.
Warum das unseriös ist: Seriöse Firmen haben ein ordentliches Impressum mit vollständiger Adresse, Registernummer und Vertretungsberechtigten. Fehlt das, will sich jemand verstecken.
Was Sie tun sollten: Prüfen Sie das Impressum! Googeln Sie die Firma. Schauen Sie im Handelsregister nach. Keine echte Firma = kein Geschäft!
Das Warnsignal: Sie bekommen keinen Kredit, sondern sollen einen Bausparvertrag, Versicherungsvertrag oder anderen Sparvertrag abschließen – "damit Sie später an Geld kommen".
Warum das unseriös ist: Das ist eine Masche dubioser Vermittler, um Provisionen zu kassieren. Sie brauchen jetzt Geld, nicht in 5 Jahren! Diese Verträge helfen nicht und kosten oft mehr als sie bringen.
Was Sie tun sollten: Ablehnen! Sie wollen einen Kredit, keinen Sparvertrag. Gehen Sie zu einem echten Kreditanbieter.
Das Warnsignal: Der Anbieter fragt nach PIN, TAN, Kreditkartendaten, Kontopasswörtern oder will Zugriff auf Ihr Online-Banking.
Warum das unseriös ist: NIEMALS braucht eine seriöse Bank Ihre PIN, TAN oder Passwörter! Das ist Identitätsdiebstahl oder Kontoplünderung.
Was Sie tun sollten: Sofort abbrechen! Geben Sie solche Daten niemals heraus. Wenn Sie bereits Daten preisgegeben haben: Sofort Ihre Bank informieren und Karten sperren!
Das Warnsignal: Sie erhalten unaufgefordert E-Mails, SMS oder Briefe mit Kreditangeboten – ohne dass Sie jemals bei diesem Anbieter angefragt haben.
Warum das unseriös ist: Seriöse Banken verschicken keine Spam-Kreditangebote. Woher haben die Ihre Daten? Meist sind das Phishing-Versuche oder unseriöse Werbetricks.
Was Sie tun sollten: Ignorieren und löschen! Klicken Sie keine Links in solchen Mails. Wenn Sie einen Kredit wollen, gehen Sie selbst aktiv auf die Suche.
Das Warnsignal: Die Website oder Dokumente sind voller Rechtschreibfehler, komischer Formulierungen oder wurden offensichtlich schlecht übersetzt.
Warum das unseriös ist: Seriöse Firmen investieren in professionelle Texte. Viele Fehler deuten auf unseriöse ausländische Anbieter oder Betrüger hin, die schnell eine Fake-Website aufgesetzt haben.
Was Sie tun sollten: Kritisch bleiben! Prüfen Sie die Seriosität gründlich. Professionelle Aufmachung ist kein Beweis für Seriosität, aber schlechte Texte sind ein Warnsignal.
Das Warnsignal: Auf der Website gibt es nur 5-Sterne-Bewertungen, alle sehr ähnlich formuliert und ohne konkrete Details. Oder: Nirgendwo im Internet findet man Bewertungen.
Warum das unseriös ist: Echte Firmen haben immer auch negative Bewertungen. Nur perfekte Bewertungen sind meist gefälscht. Gar keine Bewertungen bedeutet: Die Firma ist sehr neu oder versteckt sich absichtlich.
Was Sie tun sollten: Suchen Sie auf unabhängigen Portalen (Trustpilot, Google, Verbraucherzentrale) nach Erfahrungen. Lesen Sie auch die negativen – die sagen oft mehr aus!
Das Warnsignal: Der Kredit wird als "Schweizer Kredit" oder ähnliches beworben – angeblich ohne Schufa-Auskunft aus dem Ausland.
Warum das (oft) unseriös ist: Es gibt echte ausländische Kredite, aber viele unter diesem Label sind unseriös oder extrem teuer. Oft verstecken sich Wucherzinsen (15–20%) oder hohe Vermittlungsgebühren dahinter.
Was Sie tun sollten: Sehr kritisch prüfen! Wenn überhaupt, nur bei bekannten Anbietern (z. B. Bon-Kredit, Maxda). Vergleichen Sie die Kosten genau mit deutschen Anbietern.
Das Warnsignal: Nachdem Sie eine Anfrage gestellt haben, werden Sie mehrmals täglich angerufen, unter Druck gesetzt und zum Abschluss gedrängt.
Warum das unseriös ist: Seriöse Anbieter respektieren Ihre Entscheidungszeit. Aggressive Sales-Taktiken sind ein Zeichen für unsaubere Geschäftspraktiken.
Was Sie tun sollten: Machen Sie klar, dass Sie sich in Ruhe entscheiden wollen. Bei weiterem Druck: Nummer blockieren und woanders anfragen.
Hier sind reale Beispiele, wie unseriöse Anbieter vorgehen:
Schritt 1: Sie finden ein verlockendes Angebot: "Kredit bis 50.000 € ohne Schufa, Auszahlung in 24h!"
Schritt 2: Sie füllen ein Online-Formular aus und werden zurückgerufen. Am Telefon wirkt alles professionell.
Schritt 3: "Ihr Kredit ist genehmigt! Aber wir brauchen erst 350 € Bearbeitungsgebühr, dann kommt das Geld."
Schritt 4: Sie zahlen die 350 €. Danach: Funkstille. Der Kredit kommt nie. Die Firma ist nicht mehr erreichbar.
Der Schaden: 350 € weg, kein Kredit, Daten möglicherweise missbraucht.
Grundregel: NIEMALS Geld im Voraus zahlen! Seriöse Banken verlangen keine Vorabgebühren. Punkt. Keine Ausnahmen!
Schritt 1: Sie beantragen einen 15.000 € Kredit bei einer scheinbar seriösen Bank.
Schritt 2: Der Berater sagt: "Der Kredit ist genehmigt, aber Sie müssen diese Restschuldversicherung abschließen."
Schritt 3: Die Versicherung kostet 2.800 € zusätzlich – wird auf den Kredit aufgeschlagen.
Schritt 4: Sie unterschreiben, weil Sie den Kredit dringend brauchen. Erst später merken Sie: Die Versicherung war überteuert und unnötig.
Der Schaden: 2.800 € zu viel gezahlt für eine nutzlose Versicherung.
Ihr Recht: Kopplungsgeschäfte sind verboten! Die Bank darf den Kredit NICHT vom Versicherungsabschluss abhängig machen. Lehnen Sie ab und drohen Sie mit der BaFin – meist gibt's den Kredit dann auch ohne Versicherung.
Schritt 1: Ein "Kreditvermittler" kontaktiert Sie nach Ihrer Online-Anfrage und verspricht Ihnen den besten Kredit.
Schritt 2: Er schickt Ihnen einen "Vermittlungsvertrag" und verlangt 500 € Provision im Voraus.
Schritt 3: Nach Zahlung bekommen Sie ein paar Ablehnungen von Banken – und das war's.
Schritt 4: Der Vermittler ist nicht mehr erreichbar. Ihr Geld ist weg.
Der Schaden: 500 € Provision gezahlt, kein Kredit vermittelt bekommen.
Regel: Seriöse Kreditvermittler verlangen Provision erst bei erfolgreicher Vermittlung, nie vorher! Nutzen Sie nur bekannte Vermittler (Check24, Finanzcheck, Smava) oder gehen direkt zur Bank.
Mit diesen 8 Maßnahmen machen Sie sich unverwundbar gegen Kreditbetrug:
Was Sie tun sollten:
Die goldene Regel: Keine Zahlung vor Kreditauszahlung! Egal welche Begründung (Bearbeitungsgebühr, Versicherungspflicht, Sicherheitsleistung) – seriöse Anbieter verlangen nichts im Voraus.
Ausnahme: Bei Baufinanzierungen kann eine Bereitstellungszinsgebühr anfallen – aber erst nach Vertragsabschluss und Zusage, nie vorher!
Nehmen Sie sich Zeit:
Diese Daten NIEMALS herausgeben:
Was seriöse Banken brauchen: Name, Adresse, Geburtsdatum, Einkommensnachweise, Kontoauszüge – aber nie Ihre Zugangsdaten!
Seriöse Kreditgeber und Vermittler:
Bei unbekannten Anbietern: Doppelt vorsichtig sein!
Wenn etwas komisch wirkt, ist es das meist auch!
Für den Fall eines Betrugs:
Das hilft später bei Anzeige und Rückforderung!
Kostenlose Beratungsstellen:
Lieber einmal zu viel gefragt als einmal zu wenig!
Prüfen Sie jeden Kreditanbieter anhand dieser Liste. Wenn auch nur ein Punkt negativ ausfällt, seien Sie extrem vorsichtig:
Wenn Sie Geld gezahlt haben oder Opfer eines Betrugs geworden sind, handeln Sie schnell:
1. Zahlung stoppen (wenn noch möglich)
2. Polizei informieren
3. Bank und Schufa informieren
4. Verbraucherzentrale kontaktieren
5. Andere warnen
Je schneller Sie handeln, desto höher die Chance auf Schadensbegrenzung. Bei frischen Überweisungen kann die Bank manchmal noch gegensteuern. Bei Kreditkartenzahlungen haben Sie oft 8 Wochen Zeit für einen Widerspruch.
Aber: Auch wenn das Geld weg ist – erstatten Sie trotzdem Anzeige! Das hilft, die Täter zu verfolgen und andere zu warnen.
Jein. Es gibt legale Kredite trotz negativer Schufa, aber:
Kein Kredit OHNE Schufa-Prüfung: Jede Bank ist verpflichtet, Ihre Bonität zu prüfen. "Ohne Schufa" ist irreführende Werbung.
Kredite TROTZ Schufa: Diese gibt es von spezialisierten Anbietern (z. B. Auxmoney, Creditolo, Bon-Kredit). Aber: Die Zinsen sind deutlich höher (oft 8–15%) als bei normalen Krediten.
Vorsicht vor: "Schweizer Krediten" oder "Kredite ohne Auskunft" – viele davon sind unseriös oder Wucherkredite mit 15–20% Zinsen.
Besser: Arbeiten Sie an Ihrer Schufa (alte Einträge löschen lassen, Schulden begleichen) und beantragen Sie dann einen regulären Kredit.
Nein! Bearbeitungsgebühren für Verbraucherkredite sind seit 2014 verboten.
Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden. Banken dürfen keine Extra-Gebühren für die Bearbeitung des Kreditantrags verlangen.
Wenn doch Gebühren verlangt werden:
Ausnahme: Bei Baufinanzierungen können unter bestimmten Umständen Bereitstellungszinsen anfallen – aber das ist etwas anderes und wird transparent kommuniziert.
Prüfen Sie diese Punkte:
1. URL genau ansehen: Betrüger nutzen oft ähnliche Domains. Beispiel: "sparkasse-kredit24.com" statt "sparkasse.de". Auch Buchstabendreher sind beliebt.
2. SSL-Zertifikat: Die Adresse sollte mit "https://" beginnen (nicht nur "http://"). Das Schloss-Symbol in der Adresszeile muss aktiv sein.
3. Impressum prüfen: Vollständige Adresse, Telefonnummer, Registernummer. Fehlt das Impressum? → Fake!
4. Design und Sprache: Viele Rechtschreibfehler, schlechte Übersetzungen, unprofessionelles Layout? → Verdächtig!
5. Kontaktmöglichkeiten: Nur E-Mail, keine Telefonnummer? Oder nur Handy-Nummer? → Warnsignal!
Im Zweifel: Googeln Sie "Firmenname + Betrug" oder "Firmenname + Fake" – oft finden Sie schnell Warnungen von anderen Betroffenen.
Das kommt auf die Zahlungsmethode und den Zeitpunkt an:
Beste Chancen:
Schwierig:
Wichtig: Auch wenn das Geld weg ist, erstatten Sie Anzeige! Das erhöht den Druck auf die Täter und hilft, andere zu warnen.
Tipp: Die Verbraucherzentrale kann prüfen, ob zivilrechtliche Ansprüche bestehen. Manchmal lässt sich das Geld einklagen, wenn der Betrüger ermittelt wurde.
Nein, niemals! Restschuldversicherungen sind optional und dürfen NICHT zur Kreditbedingung gemacht werden.
Was die Gesetzeslage sagt: Es ist verboten, den Kredit vom Abschluss einer Versicherung abhängig zu machen (Kopplungsverbot). Tut die Bank das trotzdem, können Sie sich beschweren.
Warum wir davon abraten:
Wenn die Bank darauf besteht: Lehnen Sie ab und sagen Sie klar: "Ich weiß, dass Kopplungsgeschäfte verboten sind. Wenn Sie den Kredit davon abhängig machen, werde ich das bei der BaFin melden."
Meist gibt's den Kredit dann plötzlich auch ohne Versicherung!
Unseriöse Kreditvermittler erkennen Sie an:
1. Vorab-Provision: Vermittler wollen Geld, bevor ein Kredit zustande kommt. Seriöse Vermittler kassieren nur bei Erfolg!
2. Keine echte Vermittlung: Sie bekommen keinen Kredit, sondern sollen Bausparverträge, Versicherungen oder andere Produkte abschließen.
3. Unrealistische Versprechen: "Wir vermitteln garantiert jedem einen Kredit" – das kann niemand versprechen.
4. Intransparente Kosten: Die Provision ist nicht klar kommuniziert oder versteckt sich im Kleingedruckten.
5. Druck und Hetze: Sie sollen sofort unterschreiben, ohne Zeit zum Überlegen.
Seriöse Vermittler: Check24, Finanzcheck, Smava, Verivox – diese arbeiten transparent, verlangen keine Vorabgebühren und zeigen Vergleiche von vielen Banken.
Tipp: Gehen Sie lieber direkt zur Bank oder nutzen Sie bekannte Vergleichsportale. Vermeiden Sie unbekannte "Kreditvermittler", die Sie telefonisch kontaktieren oder in Anzeigen finden.
Nutzen Sie nur seriöse Anbieter – vergleichen Sie kostenlos und sicher!
Zu seriösen KreditanbieternNiemals Vorabgebühren zahlen: Das ist die wichtigste Regel. Keine Ausnahmen!
Seriosität prüfen: Impressum, BaFin-Lizenz, Bewertungen checken bevor Sie einen Vertrag unterschreiben.
Realistische Erwartungen: Es gibt keine Kredite "garantiert" oder "ohne Prüfung". Wer das verspricht, lügt.
Zeit lassen: Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Gute Angebote bleiben auch morgen noch gut.
Verträge lesen: Jeden Vertrag komplett durchlesen, auch das Kleingedruckte. Bei Unklarheiten: nachfragen!
Daten schützen: PIN, TAN und Passwörter niemals herausgeben. Auch nicht an "Ihre Bank"!
Bekannte Anbieter nutzen: ING, DKB, Check24, Smava – bleiben Sie bei Namen, die Sie kennen und denen Sie vertrauen können.
1. Wenn Sie einen Kredit suchen: Nutzen Sie nur seriöse Anbieter. Vergleichen Sie Angebote bei bekannten Direktbanken oder über etablierte Vergleichsportale.
2. Wenn Sie bereits betrogen wurden: Handeln Sie sofort! Polizei informieren, Zahlung stoppen (wenn möglich), Verbraucherzentrale kontaktieren.
3. Wenn Sie unsicher sind: Holen Sie sich kostenlosen Rat bei der Verbraucherzentrale. Lieber einmal zu viel gefragt als einmal zu wenig.
4. Anderen helfen: Warnen Sie Freunde und Familie vor den Maschen, die Sie hier kennengelernt haben. Teilen Sie dieses Wissen!
Der Kreditmarkt ist voll von seriösen Anbietern, die Ihnen fair und transparent helfen können. Aber es gibt auch schwarze Schafe. Mit dem Wissen aus diesem Ratgeber können Sie die Warnsignale erkennen und sich schützen. Bleiben Sie wachsam, hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und lassen Sie sich nicht von vermeintlichen Schnäppchen blenden. Ein seriöser Kredit braucht keine Tricks – er überzeugt durch faire Konditionen und Transparenz. Weitere Informationen finden Sie in unseren Ratgebern zum richtigen Kreditvergleich und zu Hausbank vs. Online-Kredit.